“Küsnachter” vom 14.3.2024 (eingesandt)

“Küsnachter” vom 14.3.2024

Das Areal "Hörnli", auch als Pflegeheim am See bekannt, präsentiert sich an einer Toplage in Küsnacht. Die Gebäude sind im Eigentum der Gemeinde und werden derzeit für die Zwischennutzung vermietet. Unsere Vision ist, das Grundstück künftig der gesamten Bevölkerung zu erschliessen und so zu gestalten, dass eine Vielfalt an Möglichkeiten für alle Einwohnerinnen und Einwohner verwirklicht und angeboten werden kann. Zu diesem Zweck lädt die Interessengemeinschaft zu einem Gedankenaustausch zur Sammlung von Ideen für die zukünftige Nutzung des Areals "Hörnli" ein.

Das Ideenforum findet nur am

Montag, 11. März, 18:00 - 20:00 Uhr

im Mehrzweckraum, Tobelweg 4, 8700 Küsnacht statt.

Die Anmeldung zur Teilnahme für das Ideenforum ist auf www.arealhoernli.ch

 

Zürichsee-Zeitung vom 28.2.2024

“Küsnachter” vom 29.02.2024

 

Im “Küsnachter” am 23.11.2023 veröffentlicht (eingesandt)

Attraktives Küsnacht: Herausforderungen und Ziele für 2023-26

Die schöne Gemeinde Küsnacht, bereits als äusserst attraktiv bekannt, steht vor der Herausforderung, ihre Anziehungskraft zu bewahren und sogar zu steigern. Die politischen Richtlinien für die Jahre 2023-26 sind hierbei von zentraler Bedeutung, um eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen.

Familienpolitik als Herzstück:

Die Eckpfeiler einer gelungenen Familienpolitik soll im Fokus der kommenden Jahre stehen. Das Familienzentrum soll endlich einen Standort an attraktiver Lage erhalten, der nicht nur direkten Zugang ins Freie bietet, sondern auch über ausreichend Personal verfügt, um junge Familien umfassend zu beraten und zu unterstützen.

Zudem sollen die Freizeitanlagen mit ausreichenden Ressourcen ausgestattet werden, um die anspruchsvolle Kinder- und Jugendarbeit bestmöglich abzudecken. Ein gute Finanzierung der Schulen ermöglicht zudem wichtige Zusatzangebote wie Klassenmusizieren, Theaterprojekte, Klassenlager, Hausaufgabenbetreuung, etc..

Altersversorgung und Sozialhilfe:

Mit der Einführung der Gesundheitsnetz AG im Januar 2024 wird die Bevölkerung dazu aufgefordert, die Altersversorgung mitzugestalten. Ein breit abgestütztes Alterskonzept soll mit der Bevölkerung erarbeitet werden. Auch die Sozialhilfe soll durch eine gezielte Beratung und Betreuung Erfolge bei der Wiedereingliederung verzeichnen können – hier sind finanzielle Ressourcen für qualifizierte Fachkräfte unerlässlich.

Verwaltung und Arbeitsklima:

Die Küsnachter Verwaltung, seit der Verkleinerung des Gemeinderats von 9 auf 7 Mitglieder, steht vor neuen Herausforderungen. Die Wertschätzung und das Wohlbefinden der Verwaltungsangestellten gelten als Schlüsselfaktoren für eine effiziente Arbeitsweise. Angemessene Sozialleistungen und Lohnerhöhungen für langjährige Mitarbeitende sollen nicht nur die Motivation hochhalten, sondern auch den Steuerzahler durch eine effektive und belastbare Verwaltung entlasten.

Innovative Energiepolitik für Klimaneutralität:

Küsnacht hat sich das ehrgeizige Ziel der Klimaneutralität bis 2040 gesetzt. Dies erfordert eine innovative Energiepolitik, die Projekte mit erneuerbarer Energie grosszügig unterstützt, den Heizungsersatz von fossilen auf erneuerbare Wärme beschleunigt und neue Ideen fördert. Insbesondere Solarprojekte müssen verstärkt gefördert werden, um das Energielabel Gold zu rechtfertigen.

Hitzeminderung und Klimaanpassung:

Ebenso wird die Gemeinde Küsnacht aktiv Massnahmen zur Hitzeminderung und Klimaanpassung ergreifen müssen, um den zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Die Schaffung von Grünflächen, Baumpflanzungen und die Förderung von nachhaltigen Baukonzepten stehen im Fokus, um ein angenehmes und klimaresilientes Lebensumfeld für alle Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten.  

Biodiversität im Fokus:

Die Erhaltung und Förderung der Biodiversität sind ein weiteres zentrales Anliegen. Durch gezielte Naturschutzannahmen, die Schaffung von Lebensräumen für heimische Pflanzen und Tiere sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Wert der biologischen Vielfalt soll Küsnacht einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten und die Einzigartigkeit der lokalen Ökosysteme bewahren.

Bezahlbarer Wohnraum

Die sozial gut durchmischte Bevölkerung von Küsnacht ist ein Pluspunkt, doch auch gutverdienende Einwohner stossen auf Herausforderungen, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Gemeinde muss aktiv werden, um ihre Ziele von 15 % gemeinnützigem Wohnungsbau tatsächlich zu erreichen. 

Verkehrskonzept:

Zudem ist ein breit abgestütztes Verkehrskonzept unerlässlich, das die Bedürfnisse von Automobilistinnen, Fussgängern, Velofahrerinnen und Nutzern des öffentlichen Verkehrs gleichermassen berücksichtigt, um ein Umsteigen auf fossilfreien Verkehr zu beschleunigen.

Fazit:

Die kommenden Jahre halten für Küsnacht viele Herausforderungen bereit, die es gemeinsam mit den engagierten Behörden, Freiwilligen und Privatpersonen zu bewältigen gilt. Um die gesteckten politischen Richtlinien und Ziele für 2023-26 zu erreichen, sind ausreichende Ressourcen unerlässlich. Eine Senkung der Steuern erscheint in diesem Kontext nicht angebracht, vielmehr sind Investitionen in die Zukunft der Gemeinde dringend erforderlich.

Im “Küsnachter” am 28.9.2023 veröffentlicht (eingesandt)

Im “Küsnachter” am 8.6.2023 veröffentlicht (eingesandt)

RotGrünPlus-Treffen im Zeichen der Abstimmung

Das zweite Quartalstreffen von Rot- GrünPlus im Foyer der Heslihalle stand ganz im Zeichen der Abstimmung vom 18. Juni: Wer wird bei der Ersatzwahl in den Gemeinderat unterstützt? Wie stehen die Anwesenden zur Alters-Initiative, die verhindern will, dass das Alter in eine Aktiengesellschaft ausgelagert wird? Und wie steht es mit dem Klimagesetz?
Claudio Durisch berichtete über seine Erfahrungen als Parteiloser im bisherigen Wahlkampf und erhielt die volle Unterstützung der Anwesenden. Der Wahlkampf verlaufe seltsam ruhig, RotGrünPlus sei die einzige Gruppierung in Küsnacht, die ein Wahlpodium für alle Stimmberechtigten organisiere. Auch bei der Alters-Initiative war die Sache klar. Zwar kann die Initiative «Alter geht alle an» nicht genau darlegen, wie die geforderte Kommission arbeiten wird, dies wird Aufgabe des Gemeinderates unter Einbezug der Bevölkerung sein. Leider ist das Missverständnis weit verbreitet, dass die gewählte Kommission auch die Geschäftsführung ist und ohne Beizug von Fachleuten aus dem Altersbereich arbeitet. Dem ist nicht so, wie vergleichbare Beispiele aus anderen Gemeinden zeigen. Umso mehr muss verhindert werden, dass dem gut funktionierenden Gesundheitsnetzwerk eine Aktiengesellschaft übergestülpt wird, die schon rein rechtlich eine nennenswerte Mitsprache ausschliesst.
Das Klimagesetz fand die volle Unterstützung aller Anwesenden. Parallel zu diesem Schritt auf Bundesebene muss aber auch auf Gemeindeebene noch vieles verbessert werden, um das Ziel der bilanziellen Klimaneutralität in der Gemeinde bis 2040 zu erreichen und die Biodiversität in Siedlung, Landwirtschaft und Wald zu erhöhen. Themen waren das neue Grünflächenkonzept, das Förderreglement Biodiversität, der in Arbeit befindliche Klimabericht der Energie- und Naturschutzkommission (ENAK), die Subventionspolitik für Solaranlagen und auch der ungenügend ausgebaute öffentliche Verkehr. Zum Schluss konnte positiv vermerkt werden, dass der Frühlingsmarkt zum zweiten Mal stattfindet und mit dem Flohmarkt eine schöne Erweiterung gefunden hat. Beim anschliessenden Apéro wurde wie immer rege diskutiert.

RotGrünPlus Küsnacht

Im “Küsnachter” am 7.3.2023 veröffentlicht (eingesandt)

Bericht über das ROTGRÜNPLUS-Treffen vom 7. März

 

Mehr als zwanzig Interessierte fanden sich ein zum lebhaften Treffen von RotGrünPlus in der Heslihalle am 7. März. Zu reden gab die anstehende Ersatzwahl für den Gemeinderat. RGP stellt sich hinter die Kandidatur von Claudio Durisch. Die Anwesenden kennen Claudio Durisch mittlerweile seit einiger Zeit und halten ihn für einen ausgezeichneten zukünftigen Gemeinderat. Dies unter anderem dank seines umfassenden Wissens über die Belange der Dorfpolitik, aber auch wegen seiner klaren Stellungnahmen und seiner ausgleichenden Persönlichkeit.

Bei der bald zu entscheidenden Weichenstellung in der Küsnachter Alterspolitik spricht sich RGP klar für die Initiative aus, welche den Altersbereich als eine Kernaufgabe der Dorfgemeinschaft postuliert. Mit der Bildung einer vom Volk gewählten siebenköpfigen Alterskommission bleibt die Zuständigkeit und Verantwortung für das Alter in der Kompetenz der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger – sogar mit einem Mehr an Demokratie als bis anhin. Die grosse Mehrheit der Teilnehmenden will nicht, dass die Betreuung der älteren Menschen in Küsnacht von einem Verwaltungsrat nach Massstäben einer Aktiengesellschaft geregelt und verantwortet wird.

Mit Sorge wird der zögerliche Fortschritt bei der Umsetzung der Massnahmen für die Klimaziele zur Kenntnis genommen. Es scheint, dass nur eine intensive Förderung von Solarenergie zeitnah Wirkung bringt. Zwar tönt die Idee von Windrädern auf dem Pfannenstiel nach Effizienz, aber die offenen Fragen und Hindernisse sind so gross, dass wohl erst in zwanzig Jahren mit Ergebnissen gerechnet werden könnte.

Schliesslich vernahm die Runde mit grosser Freude, dass Gian Carle bereit ist, in die Koordinationsstelle von RGP einzusteigen. Rosa Hess wird ihn vorläufig dabei noch unterstützen. Die Beifallsäusserungen drückten hohe Anerkennung aus. Beatrice Rinderknecht und Jakob Weiss treten kürzer. Mit Blumenstrauss und mächtigem Applaus wurde den beiden gedankt.  

Eingesandt für den Küsnachter von RotGrünPlus